Prozesse wirtschaftlich gestalten, steuern und optimieren
Prozesse wirtschaftlich gestalten, steuern und optimieren
Dipl. Prozesstechniker/innen HF sind Generalisten mit vertieften Kenntnissen der betrieblichen Prozesse. Mit Innovationsfähigkeit und Kreativität prägen, gestalten, optimieren und führen Prozesstechniker/innen Abläufe inner- und ausserhalb einer Unternehmung. Die Ausbildung im Bereich der Unternehmensprozesse vermittelt umfassende Fachkenntnisse und fokussiert auf die Schwerpunkte Betriebstechnik und Internationale Logistik.
Die Weiterbildung weist einen hohen Arbeitsmarktbezug auf und vermittelt Kompetenzen, um im Berufsleben selbständig Fach- und Führungsverantwortung zu übernehmen und Arbeiten interdisziplinär, branchenübergreifend und in Selbstverantwortung auszuführen. Prozesstechniker/innen HF sind mehrheitlich in Industrie und in techniknahen Unternehmen tätig. Dank der praxisorientierten, vielseitig ausgelegten Weiterbildung finden Prozesstechniker/innen HF auch in Logistik- und Dienstleistungsunternehmen sowie in Handelsunternehmen spannende berufliche Herausforderungen.
Dipl. Prozesstechniker/innen HF leisten einen wichtigen Beitrag an die Umsetzung der Umwelt-, Energie- und Klimaziele der Schweiz. Sie streben energieeffiziente Prozesse an, indem sie diese analysieren und kontinuierlich verbessern. Sie optimieren den Ressourceneinsatz und minimieren gleichzeitig die Emissionen. Mit der Kostenminimierung und Effizienzsteigerung leisten sie unter Einsatz aktueller Technologien und Hilfsmittel einen Beitrag an die Stabilität des Unternehmens, an die Versorgungssicherheit innerhalb der Lieferketten und an die Sicherstellung eines single respektive multiple sourcings. Sie tragen mit ihrer kompetenten und verantwortungsvollen Tätigkeit zur gesellschaftlichen, kulturellen und interkulturellen Entwicklung im In- und Ausland bei.
Schwerpunkt Betriebstechnik
Vernetztes Denken und Handeln steht im Zentrum, wenn organisatorische und betriebswirtschaftliche Problemstellungen in Unternehmen analysiert, bereichsübergreifende Lösungen erarbeitet und implementiert werden. Betriebstechniker/innen sind Generalisten, die betriebliche Prozesse und Strukturen wirtschaftlich und zweckmässig gestalten, steuern und laufend optimieren. Der optimale Ressourceneinsatz und die Steuerung von Produktionsverfahren, Arbeitsabläufen sowie Material und Informationsflüssen gehören zu ihrem Aufgabengebiet. Als Allrounder/innen mit vertieftem Fachwissen prägen sie die Organisationsstruktur sowohl in Handels-, Industrie- als auch in Logistik- und Dienstleistungsunternehmen.
Schwerpunkt Internationale Logistik
Logistiker/innen sind Architekten für den nationalen und internationalen Warentransport. In einem dynamischen Umfeld steuern sie die Planung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Waren-, Informations- und Werteflusses. Die Schweiz als klassisches Exportland zählt auf Fachexperten, die weltweite Logistiknetzwerke und Wertschöpfungsketten, unter Berücksichtigung internationaler Rahmenbedingungen, aufbauen und betreiben können. Sie sind intern wichtige Ansprechpersonen für die Geschäftsleitung, Bereichsleitungen, Abteilungsleitungen und Mitarbeitenden, aber auch extern sowohl national wie international für Entwicklungspartner, Lieferanten, Kunden und Behörden.
Nach dem Abschluss des dreijährigen Studiums besteht die Möglichkeit, das Studium in nur einem Semester mit der zweiten Schwerpunktrichtung zu ergänzen.
Haben Sie Fragen zum Bildungsgang Prozesstechnik? Rino Anniballo, Bildungsgangleiter, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Haben Sie Fragen zum Bildungsgang Prozesstechnik? Rino Anniballo, Bildungsgangleiter, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Studienort Baden (Präsenzunterricht an zwei Halbtagen pro Woche)
jeweils vormittags 07:30 - 12:30 und nachmittags 13:00 - 18:00 Uhr
Studienort Sursee (Kombi-Modell Online- und Präsenzunterricht)
Der Bildungsgang Prozesstechnik am Standort Sursee befindet sich im eidg. Anerkennungsverfahren.
Prozesstechniker/innen wirken in Unternehmen verschiedenster Branchen im Zentrum der Geschäftsprozessgestaltung und deren Optimierung. Im Vordergrund steht vernetztes Denken und Handeln im Rahmen gesamtwirtschaftlicher und unternehmerischer Entscheidungsprozesse.
Schwerpunkt Betriebstechnik
Zukunftsorientierte Unternehmen sehen die vollumfängliche Kundenorientierung als Mittelpunkt ihres Handelns. Dies erfordert die Beherrschung aller unternehmerischen Prozesse, gute Partnerschaften mit den Lieferanten und die kontinuierliche Implementierung von Verbesserungen in den Betrieb.
Kundenorientierung bedeutet die Bereitschaft zu permanenten und teilweise markanten Veränderungen. Dazu zählen vertikale, segmentierte Organisationsstrukturen, schlanke, effiziente Produktions- und Dienstleistungslogistik, hohe Automatisierung in Produktion und Administration, integrierte Produktions- und Dienstleistungsplanung, flexible Arbeits- und Zeitsysteme, Leistungslohnsysteme und vieles mehr.
Betriebstechniker/innen stehen im Zentrum dieser Prozesse. Sie übernehmen Kader- und Projektleitungsaufgaben in Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Als Generalisten sind sie verantwortlich für die Steuerung und Optimierung von Prozessen mit dem Ziel einer wirtschaftlichen, wettbewerbsfähigen Marktleistungserbringung. Sie befassen sich mit der Logistik, mit Marketing und technischem Verkauf, übernehmen Führungs- und Ausbildungsaufgaben.
Das Studium vermittelt Kompetenzen in
Schwerpunkt Internationale Logistik
Internationale Logistiker/innen steuern den optimalen Ablauf des Informations-, Werte- und Warenflusses in Beschaffung, Produktion, Lagerung, Distribution, Entsorgung und Redistribution. Sie kennen die kritischen Einfluss- und Erfolgsfaktoren für die korrekte Lieferung hinsichtlich Zeit, Menge, Qualität, Kosten, Ware und Ort und tragen die Verantwortung für den optimalen Einsatz der betrieblichen Ressourcen.
Eine gut funktionierende Logistik ist die Basis erfolgreicher Geschäftstätigkeit. Sie verschafft einem Unternehmen wertvolle Wettbewerbsvorteile - dank reduzierten Kosten, verkürzten Durchlaufzeiten, verbesserter Qualität und perfektem Service. Logistik ist der kritische Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb.
Durch die Globalisierung werden räumliche Distanzen neu definiert und die damit verbundenen Rahmenbedingungen vielschichtiger. Die Schweiz als klassisches Exportland ist auf Fachkräfte angewiesen, die als Generalistinnen und Generalisten weltweite Logistiknetzwerke und Wertschöpfungsketten gestalten, optimieren und betreiben können.
Das Studium vermittelt Kompetenzen in
Die ABB Technikerschule nimmt Berufsfachleute aus Dienstleistungsbetrieben, Industrie und anderen Wirtschaftsbereichen auf, die über eine abgeschlossene Berufslehre (EFZ) in einschlägiger Richtung des entsprechenden Bildungsgangs verfügen beziehungsweise gleichwertige Kenntnisse ausweisen können. Berufspraxis von mindestens einem Jahr ist von Vorteil. Es gibt keine Aufnahmeprüfung. Während des berufsbegleitenden Studiums ist eine Berufstätigkeit im Bereich der Studienrichtung von mind. 50% nachzuweisen.
In den Bildungsgang Prozesstechnik werden Berufsfachleute aufgenommen, die über ein einschlägiges Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen. Folgende Berufsabschlüsse gelten für den Bildungsgang Prozesstechnik als einschlägig:
Inhaberinnen und Inhaber anderer Fähigkeitszeugnisse und Abschlüsse werden «sur dossier» aufgenommen, wenn sie sich in einer Eignungsabklärung über die erforderlichen Grundkenntnisse ausweisen und vor dem Studienbeginn in einem einschlägigen Berufsfeld eine praktische Tätigkeit von mindestens einem Jahr ausgeübt haben. Zur Prüfung von Aufnahmen «sur dossier» ist ein Lebenslauf einzureichen.
Übertritte aus FH und/oder anderen Bildungsinstitutionen (ETH, Uni) sind aufgrund einer «sur dossier»-Prüfung fallweise möglich. Inhaberinnen und Inhaber eines Fachausweises als Technische Kauffrau/Technischer Kaufmann können direkt ins 3. Studiensemester einsteigen.
Der Eintritt in ein höheres Semester ist möglich, sofern genügend Studienplätze vorhanden sind. Die erforderlichen Kenntnisse sind durch Zeugnisse nachzuweisen und es erfolgt eine persönliche Abklärung durch die Schulleitung.
Falls genügend Studienplätze vorhanden sind, werden bei entsprechender Vorbildung auch Fachhörerinnen und Fachhörer zugelassen, die nur einzelne Module belegen möchten.
für regulär Studierende (Semesterarbeiten, Software-Lizenzen und Hardware
IoT-Learning-Kit sind inklusive)
Die Kantonsbeiträge gemäss interkantonaler Vereinbarung sind bereits abgezogen.
für Studierende mit Wohnsitz im Ausland
pro Unterrichtslektion
voraussichtliche Kosten
Alle Unterrichtslektionen, offiziellen Praktika, Seminare und Laborübungen, Einschreibe- und Prüfungsgebühren.
im 6. Semester